Lederpflege

Leder kann kleine Materialfehler oder Unebenheiten aufweisen, welche jedoch normal und charakteristisch sind für dieses Naturprodukt.

Bei Leder ist es wichtig, dass die Oberfläche nicht mit irgendwelchen Silikon-Präparaten behandelt wird, weil diese sie versiegeln können und das Leder somit keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann. Diese Feuchtigkeitsaufnahme ist jedoch ein Muss für jede Art von Leder, damit es nicht spröde wird oder einen stumpfen Ausdruck erhält.

Das Leder soll deshalb regelmässig mit einem feuchten Tuch (nicht nass!) abgewischt werden. Und damit das Leder geschmeidig bleibt, tragen Sie ein bis zweimal alle 3 Monate sparsam eine feuchtigkeitspendende Emulsion (z.B. Körperlotion, Vaseline oder Lederfett) behutsam auf.

Bei sichtbaren Verschmutzung oder leichten Flecken muss das Leder vor der Pflege mit einem milden Reiniger (z.B. schwaches Seifenwasser oder Essig-Wasser-Gemisch) gesäubert werden. Bei Flecken niemals reiben, sondern tupfen, damit sich keine Farbänderungen ergeben. Wenn der Schmutz in einer Narbe liegt, dann sollte zusätzlich eine weiche Lederbürste verwendet werden. Bei Schneeränder und Wasserflecken hilft das Abreiben mit einer halben Zwiebel.

WICHTIG!
Benutzen Sie Schuhcreme wirklich nur für Schuhe! Taschen, Koffer und Portemonnaies geben die aufgetragene Farbe gerne wieder ab – an Ihre Hände und Kleider! Leder sollten Sie auch niemals ‚waschen', da es hart wird und regelrecht zerbrechen kann.